Sonntag, 12. Februar 2012

Ab in die Berge!

Für Samstag den 11. Februar war ein Skitrip in die Berge von meiner Organisation aus geplant, und von daher haben wir (das beinhaltet meine Gastmama, eine koranische Austauschschülerin die die Nacht bei uns verbracht hat und mich) uns  um 5:00 morgens aus dem Bett gehieft und ins Auto gesetzt um für einige Stunden Richtig Westen zu fahren. Mit im Auto saßen noch Helder, ein Brasilianischer Austauschschüler und sein Gastbruder und eben Ji-Hyeung weil sie alle sonst keine Mitfahrgelegenheit gehabt hätten. Die Fahrt war also dementsprechend ziemlich unterhaltsam, auch wenn wir wie erwartet in einigen Staus gestanden haben. Dafür war die Landschaft umso schöner und irgendwie haben wir auch Wege gefunden die Zeit zu vertreiben.

 
Nach ungefähr 4 Stunden Autofahrt kamen wir an einem der weniger bekannten (und damit auch billigeren!) Skiorte an und konnten damit beginnen die Ausrüstung auszuleihen und generell uns erstmal alle zu finden; denn es gab 4 verschiedene Autos voller Austauschschüler, die alle zu verschiedenen Zeiten ankamen, aber absolut keinen Empfang... Aber wie gesagt- wunderschöne Landschaft!
Um 12:00 haben dann die Unterrichtstunden für diejenigen begonnen die welche gebucht haben- darunter auch ich. Ich habe nämlich beschlossen zum ersten Mal in meinem kurzen Leben  das Snowboarden auszuprobieren.

 Yay, für neue Sachen auszuprobieren!

Sagen wir es mal so- es ist wahnsinnig lustig, und nach 2 Stunden Unterricht habe ich es doch schon geschafft den Berg halbwegs sicher herunterzukommen aber ich denke meine Herz bleibt trotzdem am Skifahren hängen. Es war zwar wahnsinnig aufregend und spaßig und so weiter, aber daran das man nur ein Board hat an dem beide Füße festhängen muss man sich auch erst irgendwie gewöhnen. 
ETWAS fertig nach dem Snowboarden

Der ganze Trip war aber insgesamt wunderschön, ich hab Isa und die ganzen Anderen Austauschschüler mal wieder gesehen, und als so um 16:00 die Lifte geschlossen haben, hat sich unsere Gruppe aufgemacht zu Idaho Springs, eine kleine Stadt in den Bergen in der wohl so ein ganz Berühmtes Pizza Restaurant seinen Ursprung gefunden hat, und in dem wir dann auch zu Abend gegessen haben - nach einer Stunde warten, denn wider aller Erwarten war das Restaurant an einem Samstagabend um 19h ziemlich voll und da ohne Reservation einen Tisch für 20 Personen zu bekommen nicht ganz zo einfach. Wir haben es dann aber trotzdem irgendwie geschafft und es hat sich wirklich gelohnt.

 Ich und Isa 

Die Rocky Mountains sind soo wunderwunderschön!

So um halb neun haben wir uns dann auch wieder auf den Weg nach Hause gemacht und diese Fahrt war eine der lustigsten Autofahrten die ich jemals erlebt habe- es wahr wahrscheinlich die Übermüdung und Erschöpfung aber wir alle waren so aufgedreht das wir die Musik bis zum Anschlag aufgedreht und den Text so gut es ging laut mitgegrölt und dabei natürlich aus voller Seele gelacht haben. Als mein Gastvater angerufen hat um zu fragen wo wir sind war er doch schon etwas irritiert. Aber es war lustig!

Ganz viele Küsse!

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